Die zehn häufigsten Autoren-Anfängerfehler

Wenn man mit einer neuen Tätigkeit beginnt, ist es normal, dass man Fehler macht. Besonders bei komplexeren und kreativen Aufgaben kann es schwierig sein, alles auf Anhieb richtigzumachen. In diesem Artikel werden wir uns mit häufigen Anfängerfehlern von Nachwuchsautoren beschäftigen. Unser Ziel ist es, Dir zu helfen, diese Fehler zu vermeiden und Deinen Einstieg in die neue Tätigkeit zu erleichtern.
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In diesem Beitrag zeigen wir Dir die 10 typischen Anfängerfehler auf und erklären, wie Du diese vermeiden kannst.
  • Der rote Faden
    Der größte Fehler, der von Nachwuchsautoren bereits am Anfang begangen wird, ist der fehlende rote Faden. In meinen Coachings erfahre ich immer wieder, dass viele Teilnehmer nach der Ideenfindung direkt in den Schreibprozess einsteigen möchten. Ich empfehle jedem, völlig unabhängig von Genre oder Textart, die Idee so konkret wie möglich auszuarbeiten.
  • Schreibstils eines erfolgreichen Autors als Blaupause
    Viele Nachwuchsautoren versuchen den Schreibstil von bekannten und erfolgreichen Autoren zu kopieren. Gerade für Nachwuchsautoren ist es wichtig, ihren ganz eigenen und persönlichen Schreibstil entwickeln. Deshalb ist es am Anfang besser, unbefangen ans Schreiben zu gehen. Durch diese Unbefangenheit entfaltet man seinen eigenen Stil!
  • Unnötig lange Handlung
    Einer der Anfängerfehler ist, unnötige Handlungen und Szenen zu langatmig zu beschreiben, mit dem Ziel, die Seitenzahl seines Debüts vergrößern zu wollen. Doch damit tut man sich absolut keinen Gefallen, denn mit unnötig langen Nebenhandlungen und verwirrenden Handlungssprüngen wird die beste Geschichte zu einer langweiligen Geschichte. Das Ergebnis davon ist, dass der Leser Dein Buch schnell wieder zur Seite legt und von Dir als Autor einen schlechten Eindruck gewinnen wird.
  • Unzureichende Figurenentwicklung
    Gut ausgearbeitete Figuren sind ein wichtiges Element einer jeder Story. Ob Roman, Film oder Serie - die Handlungen und Konflikte, die die Figuren durchleben, sind entscheidend für den Erfolg der Erzählung. Bei der Figurenentwicklung geht es darum, authentische und spannende Charaktere zu erschaffen. Nimm Dir ausreichend Zeit für die Entwicklung Deiner Figuren!
  • Offene Fragen und Widersprüche
    Der beste Weg um am Ende eine abgeschlossene Story zu planen ist es sich die Handlung bestmöglich zu strukturieren. Achte darauf, dass Deine Story für den Leser am Ende schlüssig ist und jeder Handlungsstrang aufgeklärt wird. Denn sollte der Leser am Ende Deines Romans noch offene Fragen haben, wird das Buch negativ auffallen.
  • Fehlender Spannungsbogen
    Ein Spannungsbogen ist für jede gute Story notwendig und für den Erfolg eines Buches entscheidend. Der Spannungsbogen sollte circa in der Mitte, spätestens am Anfang des letzten Buchteils, seinen Höhepunkt erreichen und zum Schluss die Handlung auflösen.
  • Keine klare Zielgruppe 
    Ein weiterer Anfängerfehler ist, dass für das Buch keine klare Zielgruppe definiert wird. Jeder Autor muss wissen, für welche Zielgruppe er schreibt. Schreibt man in einem Genre, welches überwiegend von Frauen oder Männer gelesen werden? Möchte man eher Jugendliche erreichen? Oder doch eher die ältere Generation? Ein Buch mit jugendlicher Sprache wird die Zielgruppe der älteren Generation nicht erreichen. Genauso auch ein Buch mit einer gehobenen Sprache kann man keine Jugendliche erreichen.
  • Fehlende Prämisse (Kernaussage)
    Um ein Buch zu schreiben, bedarf es immer einer Prämisse, einer Kernaussage über die Handlung. Dies vergessen die meisten Anfänger oder können dies nicht klar benennen. Nur so kann der Leser die Beweggründe der Figuren verstehen. 
  • Mangelnde Textqualität
    Nachwuchsautoren haben am Anfang die Hürde, für eine gewisse Qualität in ihrem Debüt zu sorgen. Grammatikalische Fehler, mangelnde Ausdrucksweise, Rechtschreibfehler oder gar banale Fehler wie beispielsweise Wortwiederholungen müssen zwingend ausgemerzt werden. Aus diesem Grund solltest Du auf einen Lektor nicht verzichten!
  • Unzureichende Recherche
    Die Recherche gehört zum Handwerkszeug von Autoren. Vor dem Schreibprozess ist es zwingend erforderlich, sich über das Buchthema ausreichend zu informieren. Nur durch eine ausführliche und gründliche Recherche können wir für Glaubwürdigkeit in unserer Story sorgen und das Vertrauen unserer Leser wecken. 

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