Du hast eine tolle Geschichte in deinem Kopf und glaubst, damit deine Leser begeistern zu können? Doch wie beginnst du nun, dein Buch zu schreiben? Wenn die ersten drei Schritte gemacht sind, geht der Rest fast wie von ganz alleine. Hier erfährst du, welches die ersten drei Schritte sind, die dich zu einem erfolgreichen Autoren machen.
Eine Idee wird geboren
Viele von uns tragen sie schon viele Jahre mit sich rum, ihre ganz persönlichen Geschichten. Ob selbst erlebt oder erdacht, einige dieser Geschichten haben großes Potential und können, als Buch verfasst, viele Leser begeistern und inspirieren. Doch wie wird aus der Idee ein tolles Buch, dass vielleicht sogar zu einem Bestseller in den Buchläden wird.
Der erste Schritt ist die Geburt deiner Idee, die du als Buch niederschreiben möchtest. Dies kann ganz langsam anfangen, sogar über Jahre wachsen oder auch nur innerhalb von wenigen Minuten geschehen. Taucht eine Geschichte immer wieder vor deinem geistigen Auge auf und du denkst, dies könnte auch andere Menschen begeistern, solltest du diesen Gedanken weiterverfolgen. Bei Geschichten, die du selbst erlebt hast, kannst du die verschiedenen Szenarien immer wieder durchspielen und sie in Worte fassen. Wenn es sich um fantastische Geschichten handelt, muss die Idee komplex ausgearbeitet werden.
Trau dich, deine Geschichte auf unterschiedliche Art durchzuspielen, sie auch mal zu verändern und die veränderte Situation auf dich wirken zu lassen.
Überlege dir, welche Aussage deine Geschichte haben soll, was soll der Leser aus deinem Buch für sich mitnehmen? Gibt es eine Kernaussage oder soll der Leser einfach eine gewisse Zeit in einer andere Welt eintauchen und die seine um sich herum vergessen? Bevor du mit dem tatsächlichen Schreiben beginnst, musst du deine Geschichte wie einen Film immer wieder in den Gedanken abspielen und auch unterschiedliche Facetten einbringen um das beste Ergebnis erzielen zu können. Welche Charaktere kommen vor, welche spielen eine große Rolle, welche Protagonisten sind wichtig und welche Charaktere spielen eine untergeordnete Rolle? Autoren wissen, dass die Charaktere schnell ein Eigenleben in den Gedanken entwickeln, sodass sich die Geschichte schon fast wie von selbst schreibt. Probiere es einfach mal aus.
Tipp: Skizziere deine Protagonisten auf einem Papier, im Brainstorming kannst du vermerken, in welchen Beziehungen die Charaktere untereinander stehen. Vermerke Zeiträume, Handlungsorte und Personen, damit du beim Schreiben nicht durcheinander kommst.
Schreibzeit einplanen
Es reicht nicht, die Geschichte immer wieder und wieder in deinem Kopf durchzuspielen, sie muss natürlich auch zu Papier gebracht werden. Manchmal fällt es den jungen Schriftstellern schwer, die Ideen in Worte zu fassen. Doch das soll dich nicht entmutigen, denn wenn du einmal angefangen hast, läuft es oft wie von selbst. Vereinbare mit dir selbst eine Schreibzeit, in der du dich nur auf deine Geschichte konzentrierst und du dich von nichts ablenken lässt. Halte diese Zeit immer ein und versuche, in dieser Zeit so produktiv wie nur möglich zu sein. Auch beim Schreiben wirst du feststellen, dass es hier und da etwas zu verändern gibt. Lasse dich nicht entmutigen, wenn du in deiner festgelegten Schreibzeit nicht so gut vorankommst, wie du es dir wünschst, vielen Autoren geht es so. Doch wer aktive Zeiten einplant und sich von dieser Tätigkeit nicht ablenken lässt, kann auch eine Schreibblockade gut überwinden.
Tipp: Setze dir Schreibziele!
Wenn du dir selbst festlegst, wie weit du pro Tag mit deiner Geschichte kommen willst, lässt es sich leichter arbeiten. Es kann eine effektive Methode sein, sich Ziele beim Schreiben festzulegen um mit deinem Buch voran zu kommen. Dies kann zum Beispiel eine bestimmte Anzahl an Wörtern sein, die du pro Tag schreiben willst, oder aber der Abschluss eines Kapitels während der Schreibzeit.
Die Geschichte überarbeiten
Du hast die Geschichte nun fertiggeschrieben? Toll, doch die Arbeit ist nun noch nicht vorbei. Lese dir deine Geschichte noch einige Male durch, wirkt etwas nicht ganz stimmig, handeln die Personen verständlich oder wirkt etwas abwegig? Mit etwas Abstand bekommst du einen anderen Blick und kannst deine Geschichte Sei kritisch mit dir selbst, denn im kreativen Prozess können leicht Fehler geschehen, die man nach einiger Zeit entdeckt und dann verbessern kann.
Tipp: Testleser suchen
Nicht immer fällt dem Schriftsteller auf, dass sein Werk Fehler aufweist. Wenn wir zu tief in der eigenen Geschichte stecken, merken wir vielleicht nicht, dass die Handlung des Protagonisten unlogisch wirkt. Ein neutraler Leser kann Fehler aufdecken oder neue Denkanstöße geben. Die Meinungen der Leser können mit der Ansicht eines Schriftstellers durchaus deutlich auseinander gehen. Es ist wichtig, faire Kritik anzunehmen, um sich und auch das Werk verbessern zu können. Nimm Kritiken an und lasse sie nicht persönlich an dich heran.
Artikel von
Autor & Blogger / Schreibcoach / Kaffeejunkie / Gründer von schreibinteressiert
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